Albert Schöchle hatte es wieder einmal geschafft!
Am 16. Mai 1959 wurde der Märchengarten im Blühenden Barock eröffnet. Die Idee stieß zunächst auf unterschiedliche Reaktionen – von Zustimmung bis hin zu Kritik. Kurz nach der Eröffnung zeigte sich jedoch ein deutliches Besucherinteresse.
Der Märchengarten entwickelte sich rasch zu einem festen Bestandteil des Blühenden Barock. Ziel war es, ein Angebot zu schaffen, das insbesondere Kinder anspricht und gleichzeitig Familien als Besuchergruppe stärker einbindet. Bereits im ersten Jahr nach der Eröffnung stiegen die Einnahmen um mehr als 50 Prozent, im Folgejahr lagen sie rund 100 Prozent über dem Vorjahresniveau.
In den darauffolgenden Jahren wurde der Märchengarten regelmäßig erweitert. Albert Schöchle legte bei der Gestaltung besonderen Wert auf die Ansprache von Kindern und den Bezug zu bekannten Märchenfiguren.
Ein Großteil der ursprünglich im Jahr 1959 aufgebauten Märchenszenen ist auch heute noch in nahezu unveränderter Form zu sehen. Damit gehört der Märchengarten zu den dauerhaftesten Einrichtungen im Blühenden Barock.